Tagung 2021: Kultur und Geschichte der Psychologien in der Schweiz und ihrer europäischen Netzwerke – Fokus auf Klinische Psychologie(n)
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Gesellschaft für Kulturpsychologie
Die Gesellschaft für Kulturpsychologie ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung der wissenschaftlichen Kulturpsychologie und kulturvergleichenden Psychologie in Forschung und Lehre. Gegründet wurde sie als Gesellschaft österreichischen Rechts 1986 von Hans Werbik, Wilhelm Salber und Wilhelm Joseph Revers in Salzburg, wo sie bis heute ihren Sitz hat. Mit ihren Aktivitäten erstrebt die Gesellschaft eine Förderung der theoretischen, empirischen und angewandten Kulturpsychologie und kulturvergleichenden Psychologie sowie die Verbreitung ihrer Erkenntnisse. Seit 2015 vergibt die Gesellschaft alle zwei Jahre den Ernst E. Boesch-Preis für Kulturpsychologie.
Fachgruppe für Geschichte der Psychologie
Die Geschichte der Psychologie ist für alle Teildisziplinen der Psychologie von Bedeutung. Sie untersucht retrospektiv Traditionslinien, deren Brüche und Neuansätze, aber auch methodische und empirische Zugänge, die im Spannungsfeld zwischen Philosophie, Anthropologie, Naturwissenschaften und intellektuellen Diskursen zu verschiedenen Theoriebildungen über psychische Grundfunktionen und über das Erleben, Verhalten und Handeln des Menschen geführt haben.
Die Fachgruppe für Geschichte der Psychologie gründete sich 1988 in Eichstätt auf ihrer ersten Tagung.
Cultural Clinical Psychology Young Researchers Network
Die Klinische Kulturpsychologie existiert am Schnittpunkt zweier akademischer Traditionen: der Kulturpsychologie und der klinischen Psychologie. Dieses Feld repräsentiert die fortlaufende Entwicklung eines jahrzehntelangen Bemühens von Psycholog*innen, die Art und Weise zu verstehen, wie Kultur die geistige und körperliche Gesundheit und das Wohlbefinden formt. Das Nachwuchsnetzwerk für Klinische Kulturpsychologie will mögliche zukünftige Forschungsrichtungen an der Schnittstelle von kultureller und klinischer Psychologie erforschen und einen Raum für den Dialog zwischen jungen Forscher*innen in Europa eröffnen, sowohl klinischen Psycholog*innen, die auf diesem Gebiet arbeiten, als auch Akademiker*innen von ausserhalb Europas mit einer Reihe von theoretischen Hintergründen. Die Hauptziele dieses Netzwerkes sind:
1. Verbinden: Zusammenführung von psychologischen Forscher*innen, die ein erhebliches Interesse an diesem Bereich haben, insbesondere durch die Förderung interdisziplinärer Arbeit;
2. Teilen: Verbindungen für Zusammenarbeit, Wissens- und Ressourcenaustausch aufbauen (z.B. Förderung methodischer Fähigkeiten);
3. Inspirieren: Entwicklung einer unterstützenden Gemeinschaft junger Forscher*innen zur Förderung kreativer und innovativer Forschungsideen.